Die 12 Sternzeichen2019-01-12T18:11:06+01:00
Astroservice

In deiner Brust sind deines Schicksals Sterne.

(Friedrich Schiller)

Die 12 Sternzeichen

Allgemeines zu Charakter und Eigenschaften

Lesen Sie nach, was den typischen Vertreter Ihres Sternzeichens ausmacht.

Aber bedenken Sie: Es geht hier nur um Tendenzen. Der Aszendent beeinflußt obendrein Ihren Charakter mindestens so stark wie Ihr Sternzeichen und färbt Ihr Persönlichkeitsbild entsprechend. Wer seinen Aszendenten kennt, liest einfach auch dort nach.  Natürlich sind auch die anderen Planetenpositionen maßgeblich. Ein wirklich professionelles Horoskop erhalten Sie erst anhand Ihrer genauen Geburtsminute. Dafür braucht es die Erfahrung eines geschulten Astrologen.

Trotzdem – zunächst mal viel Spaß beim Lesen!

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Widder – 21. März-20. April „Der Streiter“

Charakteristik: kardinales Feuerzeichen mit positiver Polarität (männlich)

Zeichenherrscher: Mars

Temperament: cholerisch

Typischer Satz: „Ich will“, „ich setze durch“

Körperliche Entsprechung: Kopf, Gesicht, Blut

Eigenschaften: Unabhängigkeit, Dynamik bis zu Arroganz, überstürztes Handeln, Ungeduld, Impulsivität, spontane Begeisterungsfähigkeit, Selbstdurchsetzung, Angriffslust, Pioniergeist, Rücksichtslosigkeit, Optimismus, Wagemut

Beschreibung:

Widder steht am Anfang des Tierkreises und für den Aufbruch der Kräfte. Mit Impulsivität und Willensstärke wird die Initiative ergriffen und auf die Ziele losgestürmt, die nicht selten sehr spontan wechseln. Unermüdlicher Vorwärtskurs und Kampfbereitschaft kennzeichnen den immer direkten Weg des willensstarken Widders. Er setzt sich durch, wo immer es gilt, die Welt zu erobern. Schnelligkeit und Spontanität kennzeichnen seine Dynamik, und Tiefschläge sind schnell überwunden.
Denn nicht selten stürmt der Widder los, bevor er die Für und Wider abgewogen hat, und wenn es sein muss, mitunter auch mit dem Kopf durch die Wand. Widder strotzen vor Optimismus und vitaler Lebensfreude, und sie bleiben bis ins hohe Alter aufgeschlossen für neue Einsichten. Er ist der wagemutige Pionier, der andere mitreisst und kein Risiko scheut. Die Umsetzung der von ihm initiierten Projekte im Detail möge besser jemand anders übernehmen, der Widder hält sich nicht so gern mit Kleinkram auf. Vermutlich wird man auch gut daran tun, ihm die Geldgeschäfte nicht allein zu überlassen. Die bevorzugten Berufe sind angesichts seiner steten Kampfbereitschaft Polizei, Militär oder auch Sport. Risikoberufe wie etwa Pilot oder alle Aufgaben, die Pioniergeist verlangen, sind für ihn gerade richtig. Auch viele Mediziner, vor allem Chirurgen, finden sich unter den Widder-Geborenen.

Seine Emotionen sind immer stürmisch, er hält sich aber auch nicht lange mit gefühlsmässigen Niederlagen auf. Vielmehr rafft er sich auf zu neuen Ufern. Unternehmungslustig visiert er sein nächstes Ziel an, und nicht selten wird ihm mangelnde Reife vorgeworfen. Der Widder kann leicht die Geduld verlieren, wenn man mit seinem Tempo nicht mithalten kann oder die Dinge nicht gleich so laufen, wie es seinen Vorstellungen
entspricht. Durchhaltevermögen ist nicht seine Stärke, und seine unbekümmerte Offenheit und Gedankenlosigkeit hat nicht selten zartbesaitetere Gemüter verletzt. Widder-Geborene kümmern sich nicht um objektive Kriterien, sondern gehen immer ihren eigenen Weg. Daher haben auch viele Erfinder und Wissenschafter eine starke Widderbesetzung, denn Widder steht eben auch für die Bereitschaft, jederzeit neue Wege zu gehen.

Immerhin: Langweilig wird es in der Nähe eines Widders nie. Wenn man es schafft, mit seinem Tempo Schritt zu halten, wird man von seinem Schwung und Lebensmut angesteckt. Ungestüm ist auch sein Balzverhalten. Er fackelt nicht lange und stürmt auf das Ziel seiner Begierde los. Sein hohes Aggressionspotential entspringt meist einem Übermass an Energie. In die richtigen Kanäle geleitet, kann man bei diesem Liebhaber seine erfreulichen und – nicht selten – blauen Wunder erleben.

Berühmtheiten mit starker Widder-Besetzung (mehrere Planeten im Widder):
René Descartes, Charles Darwin, W. C. Roentgen, Albert Einstein, Charles Baudelaire, Karl der Grosse, Alfred Kubin, Josef Haydn.

Stier – 21. April-20. Mai „Der Genießer“

Charakteristik: fixes Erdzeichen mit negativer Polarität (weiblich).

Zeichenherrscher: Venus

Temperament: melancholisch

Typischer Satz: „Ich besitze“, „Ich warte ab“

Körperliche Entsprechung: Hals, Nacken, Schultern, Mund, Schlund, Speiseröhre

Eigenschaften: Sicherheitsstreben, Beharrungsvermögen, Konservativismus, Pragmatismus, Schwerfälligkeit, Stärke, Genusssucht, Sinnlichkeit, Eifersucht, Jähzorn, Treue, Beständigkeit, Materialismus, Trägheit.

Beschreibung:

Der Stier ist das Zeichen der Verwurzelung und der Bewahrung traditioneller Werte. Was er sich einmal vertraut gemacht hat, dem bleibt er treu und in Liebe verbunden. Niemand im Tierkreis hat ein vergleichbar grosses Beharrungsvermögen, das ihn in seiner unendlichen Geduld letztlich unausweichlich an sein Ziel führt. Freilich kippt es durchaus auch mal in uneinsichtige Verbissenheit um. Nicht wenige Despoten der Geschichte haben mit blinder Sturheit die Erhaltung traditioneller Werte erzwungen.

Sein grosses Bedürfnis nach Sicherheit hindert ihn daran, auf überraschende Neuerungen oder Risiken offen zuzugehen. Er wehrt sich gegen unvorhergesehene Veränderung und möchte das Erprobte bewahren. Es dauert eine Zeit, bis er aktiv wird, was ihm manchmal als Faulheit ausgelegt wird, und er ist nicht der schnellsteArbeiter, aber er bleibt mit Nachdruck bei einer einmal begonnenen Sache und bringt sie dann auch erfolgreich zu Ende. Sein praxisnahes Denken dreht sich immer um die zentrale Frage: Was kommt dabei heraus? Theoretische Höhenflüge sind für ihn Zeitverschwendung.

Seine gute Hand für die Erhaltung von Werten macht ihn prädestiniert für Berufe, die mit Grund und Boden zu tun haben, oder im übertragenen Sinne für Werte, wie sie in Banken, an der Börse oder in Betrieben zu verwalten sind. Auch vergangenheitsbezogene Berufe wie Historiker oder Archäologe passen gut. Als Sinnesmensch kommen auch alle Branchen in Frage, in denen Genuss und Geschmack im Vordergrund stehen, wie z.B. Gastronomie, Mode, Musik, Bildhauerei.

Seine starke Sinnlichkeit macht ihn generell zum Geniesser aller schönen Dinge. Er kann sich hemmungslos Sinnesfreuden jeder Art, sei es gutes Essen und Trinken oder Sex, bis zur Unmässigkeit hingeben. Seine Triebhaftigkeit, verbunden mit seinem starken Körperbewusstsein und seiner unendlichen Geduld, macht ihn zu einem erfreulich ausdauernden Liebhaber, der sich nicht zufriedengibt, bevor auch der andere zu seiner Erfüllung gelangt ist. Er ist anhänglich und zärtlich, und zu tiefer Freundschaft und Partnerschaft fähig. Sein Besitzdenken im allgemeinen macht
allerdings auch beim Partner nicht halt: Er vereinnahmt den anderen gerne mit Haut und Haaren, und nicht selten sieht der sonst so gemütliche Stier plötzlich „rot“, wenn seine Neigung zur Eifersucht gereizt wird und er sein Revier verteidigt. Spätestens dann sollte man ihm aus dem Weg gehen, weil sein Jähzorn – einmal erweckt – seine Grenzen gern überschreitet.

Wer Nervenkitzel und ständige Aufregung sucht, hat in seiner Nähe vermutlich nichts verloren. Sicherheit, Halt und Harmonie sind einem jedoch bei einem Stier sicher, und das ist langfristig vielleicht die bessere Wahl.

Berühmtheiten mit starker Stier-Besetzung (mehrere Planeten im Stier):
Marc Aurel, Maria Theresia, Lenin, Stalin, Adolf Hitler, Saddam Hussein, Christian Morgenstern, Stefan Zweig, Jean Gabin, Barbra Streisand, John Lennon, Bela Bartok.

Zwillinge – 21. Mai-21. Juni „Der Neugierige“

Charakteristik: bewegliches Luftzeichen mit positiver Polarität (männlich)

Zeichenherrscher: Merkur

Temperament: sanguinisch

Typischer Satz: „Ich denke“, „Ich teile mit“

Körperliche Entsprechung: Lunge, Bronchien, Schlüsselbeine, Arme und Hände

Eigenschaften: Neugierde, Kommunikationsfreude, Vielseitigkeit, Schläue, Wissensdurst, Schlagfertigkeit, Oberflächlichkeit, Rastlosigkeit, Unbeschwertheit, Kontaktfreude, Beweglichkeit, Objektivität

Beschreibung:

Der Zwilling ist das Zeichen der Vielseitigkeit. Er liebt es, auf der Denkebene Dinge differenziert zu betrachten. Lustvoll greift er Neuigkeiten auf, wo immer er geht und steht und gibt sein Wissen freudig weiter. In seiner Kommunikation geht es dabei mehr um aktuelle Information als Wertung.

Seine Oberflächlichkeit erleichtert die zwischenmenschlichen Beziehungen, die häufig doch flüchtige sind. Zwillinge handeln überlegt und planvoll unter rationalen Gesichtspunkten, sie erarbeiten Konzepte aufgrund klarer Erkenntnisse ohne besondere emotionale Beteiligung. Da sie so viele Interessen haben und in Ihrer Wissbegierde ständig Neues beginnen, haben sie nicht immer Zeit und Ausdauer, die Dinge auch zuende zu bringen.

Ihr verstandesbetontes Denken entspringt einem scharfen Intellekt, sie sind schnell und von rascher Auffassung und äusserst beweglich in geistiger wie auch körperlicher Hinsicht. Ständiges Unterwegssein hindert sie daran, in Ruhe innezuhalten, denn keine Gelegenheit wird ausgelassen. Es hat wohl noch keinen Zwilling gegeben, der nicht einen Ausweg gefunden hätte, freilich oft auch ohne Rücksicht auf die erforderlichen Mittel. Auch vor Intrigen schrecken so manche Zwillinge dann nicht zurück.

Ihre intellektuelle Wachheit, eine unglaubliche Objektivität und insbesondere ihr herausragendes Kommunikationsbedürfnis prädestiniert sie für den Beruf eines Vermittlers im weitesten Sinne, wie Händler von Waren mit schnellem Umsatz, Makler, Journalisten, Verleger, Denker, Redner, oder für verstandesbetonte Berufsbereiche wie Mathematik oder Literaturwissenschaft.

Ihre Unbeschwertheit und Neugierde zeigt sich auch in ihrem Fühlen, sie sind als schillernde und heitere Menschen auf jeder Party gern gesehen und sind äusserst charmante Unterhalter. In ihrer Nähe fühlt man sich selten gelangweilt, es ist immer etwas los. In ihrer rastlosen Suche nach immer Neuem gehören sie natürlich auch nicht zu den beständigsten Partnern, denn schnell verlieren sie das Interesse vor allem an jenen Menschen, die mit ihrem Tempo und ihrer Lust auf Abwechslung nicht mithalten können. Wer allerdings mit ihrer Flatterhaftigkeit leben kann, wird ein Stück ihrer Leichtigkeit in sein eigenes Leben bringen können.

In erotischer Hinsicht mögen sie vielleicht nicht zu den Sinnlichsten unter der Sonne gehören, aber ihr Einfallsreichtum und ihre Lust am Experimentieren sorgt für immer neue Freuden in der Liebe. Sex macht einfach Spass und wird mit ihnen selten zur Routine. Wer mit ihrer Unruhe und ihrer Neigung, wie ein Schmetterling auch mal dort oder da zu naschen, zurechtkommt, hat spannende und aufregende Zeiten gepachtet.

Berühmtheiten mit starker Zwillinge-Besetzung (mehrere Planeten in Zwillinge):
John F. Kennedy, Douglas Fairbanks, Josephine Baker, Albrecht Dürer, Juan Miro, Jean-Jacques Rousseau, Franz Kafka, William Shakespeare,  Anna Achmatowa, William Kelvin.

Krebs – 22. Juni-22. Juli „Der Romantiker“

Charakteristik: kardinales Wasserzeichen mit negativer Polarität (weiblich).

Zeichenherrscher: Mond

Temperament: phlegmatisch

Typischer Satz: „Ich fühle“, „ich umsorge“

Körperliche Entsprechung: Magen, weibliche Brust, Drüsen

Eigenschaften: Fürsorge, Hilfsbereitschaft, Sensitivität, Mitgefühl, Manipulierbarkeit, Anhänglichkeit, Romantik, Verträumtheit, Launenhaftigkeit, Überempfindlichkeit, Gefühlstiefe

Beschreibung:

Der Krebs ist schlichtweg DER Romantiker unter den Tierkreiszeichen. Er ist wie kaum ein anderer zu tiefsten Gefühlen fähig und dabei leicht beeindruckbar. Seine Fähigkeit zur Hingabe ist sprichwörtlich und macht auch vor Schwächeren nicht Halt, zu denen er sich meist hingezogen fühlt, und weil sie seiner übergrossen Fürsorge besonders bedürfen.

Sein Handeln entspringt weniger klar strukturierten Zielen als vielmehr unbewussten Impulsen und Gefühlen der Antipathie oder Sympathie. Ein einmal anvisiertes Ziel jedoch verfolgt er zäh und immer indirekt denn geradeaus. Seine grosse Hilfsbereitschaft kommt nicht so sehr aus einer Selbstlosigkeit heraus, denn aus dem Wunsch, Menschen an sich zu binden, sowie der Angst, verlassen zu werden. Freilich kann sich dadurch das Objekt seiner Fürsorge leicht umklammert fühlen. Seine vermeintliche Schwäche kann der Krebs dann sehr gut auch in tyrannischer Weise einsetzen, indem er im anderen Schuldgefühle erzeugt.

Aus seiner ausgeprägten Anhänglichkeit resultiert auch eine gewisse Konfliktscheu, und eigentlich hört der Krebs nie wirklich auf, Kind zu sein: Das Beschützen, aktiv wie auch passiv gelebt, ist für den Krebs ein zentrales Thema.

Aus innerer Unsicherheit heraus kann es für den Krebs gut sein, lieber mit den Wölfen zu heulen, bis er sichereren Boden unter den Füssen fühlt. Sein Wunschdenken ist oft so stark ausgeprägt, dass ihm eine objektive oder logische Betrachtungsweise kaum möglich ist. Überall spielen seine Gefühle mit, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Familie und auch Heimat als Quelle echter Geborgenheit einen hohen Stellenwert einnimmt.

Hilflos ist er allen Eindrücken von aussen ausgeliefert, was ihn damit auch sehr verwundbar macht. Daher verbirgt paradoxerweise gerade der Krebs gerne seine Gefühle hinter einem Schutzpanzer. Seine hohe Sensitivität befähigt ihn dazu, die Wünsche und Gedanken anderer geradezu zu erspüren.

Alle helfenden und sozialen Berufe eignen sich bestens für den Krebs, wie z.B. Ärzte, Krankenpfleger, Kindergärtner oder auch Psychologen. Aber auch künstlerische Berufe kommen dank seiner grossen Imaginationskraft in Frage, wie etwa die Schriftstellerei, Musik oder Kunstgeschichte. Das dem Krebs zugeordnete „nährende Prinzip“ prädestiniert ihn auch für die Gastronomie oder alle Aufgaben im Dienste der Familie.

Der Krebs gehört zu den zärtlichsten Liebenden unter der Sonne. Er gibt sich mit jeder Faser dem Partner hin, der Partner muss aber auch imstande sein, ihm dafür grösste Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. Man vergesse nie, ihm stetig die so lebensnotwendige Bestätigung zu geben. Denn ein einmal verletzter und schmollender Krebs braucht lange, bis er sich wieder öffnet. Seine Gefühlstiefe macht ihn aber äusserst bindungsfähig, und an Romantik wird es in dieser Beziehung mit dem Krebs nicht fehlen. Wenn man es schafft, sich als sein Partner ein wenig
Freiraum zu verschaffen, ohne ihn vor den Kopf zu stossen, wird man im Krebs einen treuen und liebevollen Partner haben, der sich mit Haut und Haaren hingibt.

Berühmtheiten mit starker Krebs-Besetzung (mehrere Planeten im Krebs):
Gaius Julius Caesar, Carl Friedrich von Weizsäcker, Gina Lollobrigida, Diego Velazquez, Amedeo Modigliani, Jean de La Fontaine, Honorè de Balzac, Marcel Proust, Albert Camus, Josef Feuchtwanger.

Löwe – 23. Juli-22. August „Der Souveräne“

Charakteristik: fixes Feuerzeichen mit positiver Polarität (männlich).

Zeichenherrscher: Sonne

Temperament: cholerisch

Typischer Satz: „Ich gestalte“, „ich will“, „ich spiele“

Körperliche Entsprechung: Herz, Blutkreislauf, Wirbelsäule

Eigenschaften: Gestaltungsfreude, Grosszügigkeit, Organisationstalent, Lebensfreude, Ichbezogenheit, Selbstsicherheit, Freigebigkeit, Edelmut, Selbstdarstellung, Herzlichkeit, Prestigedenken, Optimismus, Stolz, Dominanzstreben

Beschreibung:

Eine der wesentlichsten Charaktereigenschaften des Löwen ist sein Stolz. Wenn der König des Tierkreises nicht die gebührende Beachtung erfährt, ist er durchaus zu grossen Opfern bereit, um die eingeforderte Anerkennung zu gewinnen. Und tatsächlich geht von diesen Menschen ein Glanz und eine Aura der Selbstverständlichkeit aus, die sie sehr oft im Leben in eine herrschende Position versetzen.

Ein aussergewöhnlich hohes Energieniveau und ungeheure Vitalität helfen dem Löwen, spielerisch die Hindernisse des Lebens zu überwinden, und mit seinem unerschütterlichen Optimismus verschafft er sich die Dinge, die er begehrt. Dem Löwen ist das Beste gerade gut genug, und er kann in Luxus geradezu schwelgen, ist dabei aber durchaus grosszügig, solange seine herausragende Stellung nicht infrage gestellt wird.

Der Löwe versteht es meisterhaft, sich mit ausdrucksvoller Gestik in Szene zu setzen, und angesichts seines ausgeprägten Selbstbewusstseins und seiner mitreissenden Lebensfreude wirkt er damit auch sehr überzeugend. Er handelt stets entschlossen und plant gerne im Grossen, um die Details und den Kleinkram kümmern sich besser die anderen. Der Löwe behält stets den Überblick und hat ein ausserordentliches Organisationstalent.

Seine Lust an der Selbstdarstellung kann manchmal auch als Narzissmus und Selbstgefälligkeit verstanden werden, wo seinem Umfeld dann nur noch die Rolle der Bewunderer bleibt.

Der Löwe ist stets von grosser Schöpferkraft und erfasst und beurteilt eine Sache immer als Ganzes. Löwen sind die geborenen Vorgesetzten, und tatsächlich sind die meisten Löwen über kurz oder lang Führungskräfte oder zumindest ihr eigener Herr. Das ist auch gut so, denn mit Kritik können sie nicht so gut umgehen.

So sind sie oft als Manager, Repräsentanten, Politiker, Grossindustrielle, Offiziere, aber auch Schauspieler zu finden. Ebenso eignen sich Berufe, die ihrer Liebe zum Luxus entgegenkommen, wie Gold- und Kunsthandel, Kosmetik, Mode.

Löwen sind verlässliche und wohlwollende Freunde, wobei sie jedoch darauf achten müssen, in ihrer Grosszügigkeit und Gutmütigkeit nicht ausgenützt zu werden.

Sich in einen Löwe-Menschen zu verlieben, ist nicht schwer. Diese glänzenden Luxustiere scharen gerne ihre Fans um sich. Die Liebe ist schliesslich sein zentrales Thema, und es hat schon viele dramatische Szenen gegeben, weil ein Löwe sich nicht ausreichend geliebt und geschätzt gefühlt hat. Wenn der Löwe eine Wahl getroffen hat, verteidigt er seine Liebe und seine Lieben in ungeheuer zäher Weise, selbst dann, wenn sich herausstellen sollte, das der Auserwählte ihm gar nicht das Wasser reichen kann. Zu leicht lässt der Löwe sich von Schmeichlern blenden und
hält dann viel zu lange an dem falschen Partner fest, weil ihm sein Stolz verbietet, einen Irrtum zuzugeben.

In jedem Fall sind seine Liebesbeziehungen von grösster Leidenschaft getragen. Man wird gemeinsam das Leben in vollen Zügen geniessen, und wenn man lernt, mit seinem übergrossen Bedürfnis nach ständiger Bewunderung zu leben, wird man immer verwöhnt werden. Löwen sind im Grunde grosse Kinder, die das Leben als ein Spiel betrachten und die kein Rückschlag lange daran hindert, es immer wieder von neuem zu versuchen.

Berühmtheiten mit starker Löwe-Besetzung (mehrere Planeten im Löwen):
Kaiser Franz Joseph I, Pedro Calderón de la Barca, Peter Paul Rubens, Alfons Mucha, Ota Janecek, Gustav Mahler, Claude Luther, Mata Hari, Jaromir Funke, Josef Hirsal.

Jungfrau – 23. August-22. September „Die Gründliche“

Charakteristik: bewegliches Erdzeichen mit negativer Polarität (weiblich).

Zeichenherrscher: Merkur

Temperament: melancholisch

Typischer Satz: „Ich prüfe“, „ich bemühe mich“

Körperliche Entsprechung: Darm, Verdauungstrakt, Stoffwechsel, Sonnengeflecht

Eigenschaften: Ordnungsliebe, Fleiss, Perfektionismus, Gründlichkeit, Detailliebe, Kritiksucht, Zuverlässigkeit, Pedanterie, Klugheit, Scharfsinn, Anpassungsfähigkeit, Keuschheit, Sicherheitsdenken

Beschreibung:

Kein anderes Zeichen vermag so instinktsicher zu unterscheiden zwischen dem, was gesund und ungesund, nützlich und unnütz, wertvoll und schädlich ist. Damit sind auch schon wichtige Themen eines Jungfrau-Geborenen angesprochen: Gesundheit und Sich-Nützlich-Machen. Die Jungfrau stellt ihre analytischen Fähigkeiten gerne in den Dienst der Allgemeinheit, und schon manche grossen „Diener der Menschheit“
sind unter diesem Zeichen geboren und haben z.B. auf dem Gebiet der Wissenschaft grossartige Dinge hervorgebracht. Wenngleich Jungfrauen sehr auf die Gesunderhaltung des eigenen Körpers achten, gibt es wohl kaum ein Tierkreiszeichen, das so viele „eingebildete“ Kranke hervorgebracht hat.

Ihrer Liebe zum Detail entgeht nicht der kleinste Fehler, und weil sie mit soviel Perfektionismus an die Arbeit gehen, finden sie auch so viele Abweichungen, was ihnen nicht selten den Vorwurf der Nörgelei einbringt. Dabei wollen Jungfrauen doch nur Ordnung ins Chaos bringen, wenngleich ihr Ordnungssinn und ihr Hang zur Hygiene manchmal nervenaufreibend für andere sein kann. Dahinter steht wohl auch
ein grosses Sicherheitsstreben und ihre pragmatische Ader.

Klug und vorausschauend geht die Jungfrau ans Werk und richtet ihren Blick stets auf messbare Ergebnisse. Man findet meist logischen Denken, den Hang zum Zerlegen und Zusammensetzen eines Gedankengebäudes und aller sich daraus ergebenden praktischen Handlungen.

Im Berufsleben kann man die Jungfrau als den geborenen „Zweiten“ bezeichnen, der das unternehmerische Risiko scheut und dieses daher gerne den anderen überlässt, dafür aber die Detailarbeit mit ungeheurem Fleiss meisterhaft erledigt.

Jungfrauen finden sich häufig in der Buchhaltung, EDV oder auch in den helfenden Berufen des Gesundheitswesens. Ihr praktischer Verstand macht sie ausserdem zu exzellenten Technikern oder Feinmechanikern. Auch Pädagogen und Wissenschaftler finden sich unter diesem Tierkreiszeichen vermehrt. In jedem Fall zieht die Jungfrau aber das Angestelltenverhältnis der unternehmerischen
Selbständigkeit vor.

Die Jungfrau kann sich in der Liebe nur sehr langsam erwärmen und öffnet sich erst, wenn sie das Gegenüber eingehend kritisch überprüft hat. Manchen Jungfrauen wird eine gewissen Kühle nachgesagt, denn selbst die Liebe wird immer auch auf Zweckmässigkeit geprüft. Dabei sind Jungfrau-Geborene äusserst bescheiden und hüten sich vor Übertreibungen, und man kann mit ihrer Hilfsbereitschaft und
treuen Fürsorge immer rechnen.

Wer einen beständigen Partner sucht, der auch dann, wenn bei den meisten anderen die schillernde Fassade abgebröckelt ist, immer noch in seiner Reserviertheit unglaublich anziehend und smart wirkt und treu zu einem hält, ist bei der Jungfrau gut aufgehoben.
Sie wird die Ihren immer emsig umsorgen und ihnen stets zu Diensten stehen. Auch die Haushaltskasse sollte man ihr getrost überlassen, denn sie weiss immer, wie hoch der Kontostand ist und wird keinen Euro verschwenden, damit ihre Familie stets gut versorgt ist.

Berühmtheiten mit starker Jungfrau-Besetzung (mehrere Planeten in der Jungfrau):
George Cuvier, Ingrid Bergman, Sophia Loren, Romy Schneider, Ray Charles, Christoph Willibald Gluck, Claude Debussy, Caligula, Zar Iwan Grosny, Ludwig der XVI., Denis Diderot, Lew Nikolajewitsch Tolstoj, Guy de Maupassant, Upton Sinclair, Agatha Christie, D. Lawrence.

Waage – 23. Sept.-22. Oktober „Der Künstler“

Charakteristik: kardinales Luftzeichen mit positiver Polarität (männlich).

Zeichenherrscher: Venus

Temperament: sanguinisch

Typischer Satz: „Ich wäge ab“, „ich gleiche aus“

Körperliche Entsprechung: Niere, Nierenbecken, Blase, Haut, Gleichgewichtssinn

Eigenschaften: Harmoniestreben, Gerechtigkeitssinn, Friedfertigkeit, Schöngeistigkeit, Takt, Toleranz, Ausgewogenheit, Wankelmut, Ästhetik, Unschlüssigkeit, Eleganz, Schönheit, Liebe zur Kunst

Beschreibung:

Waage ist schlechthin das Zeichen von Harmonie. Waage-Geborene streben ständig danach, diese herzustellen und zu erhalten. Insbesondere in engen zwischenmenschlichen Beziehungen hat Harmonie einen hohen Stellenwert. Aber auch in der Kunst wird danach gesucht und ein ausgeprägtes Gefühl für Ästhetik begleitet all ihr Tun. Da die Härten des täglichen Lebens der Waage ohnehin zu schaffen machen, ergreift sie jede Gelegenheit, etwas mehr Schönheit und Sinnesfreude in ihre Tage zu bringen.

Weil sie die Harmonie so bedingungslos einzuhalten versucht, werden auch Entscheidungen möglichst so getroffen, dass niemand verletzt oder ungerecht behandelt wird. Immerhin ist kaum ein anderes Tierkreiszeichen in all ihrem Handeln und Denken so sehr auf das Gegenüber bezogen. Das erklärt ein wenig ihre Entscheidungsschwäche, denn „es allen recht getan ist eine Kunst die niemand kann“. Diese Unentschlossenheit führt sie oft dazu, in höchster Verzweiflung genau das Verkehrte zu machen, obwohl gerade Waage-Menschen gewöhnlich kluge Strategen sind.

Die Waage arbeitet sehr schöpferisch und versucht in ihrem Handeln nach Möglichkeit nicht anzuecken, was bei manchen Waagen bis zur Konfliktunfähigkeit gehen kann. Der Wunsch nach Konfliktvermeidung geht dann unter Umständen so weit, dass mit Berechnung und Unaufrichtigkeit vorgegangen werden muss, damit um jeden Preis doch noch ein Kompromiss erreicht wird. Gerne werden unangenehme Einsichten oder Gefühle auch verdrängt.

Die Waage zeigt grosses Taktgefühl und Toleranz im Umgang mit anderen und wird für ihre Verträglichkeit und Freundlichkeit von vielen geschätzt und geliebt. Sie vermag sich auch sprachlich sehr stilvoll auszudrücken und liebt den Kontakt und anregende Kommunikation mit anderen. Sie versteht es meisterhaft, ihre eigene Schönheit ins beste Licht zu rücken.

In zwischenmenschlichen Beziehungen tendiert die Waage dazu, anfänglich alles im rosa Licht zu sehen, und weiss dann beim „Erwachen“ oft nicht aus und ein, weil sie all ihre einstigen Hoffnungen von der meist für eine Waage allzu harten Realität getrübt sieht. So manch enttäuschter Waage-Geborene sucht dann den Weg in die Kunst, speziell die Kunst des Darstellens, wie Musik, Tanz oder Schauspiel. Alle Berufe, die Schönheit zum Thema haben, kommen für Waagen ebenso in Frage, wie etwa Mode, Fotografie, Werbung, Inneneinrichtung, Kosmetik. Ihre gepflegten und taktvollen Umgangsformen prädestinieren sie weiters für die Aufgaben eines Diplomaten, Unterhalters oder Vermittlers bzw. Repräsentanten auf jedem Gebiet, wo Stil gefragt ist. Auch die Rechtssprechung könnte passen.

In der Liebe sucht die Waage ebenso nach Ausgleich und Toleranz wie im beruflichen Leben. Dabei richtet sie ihre Handlungen stark auf den Partner aus, wobei dies weniger aus Selbstlosigkeit als aus dem Wunsch zu gefallen geschieht. Sie bemüht sich stets um ein attraktives äusseres Erscheinungsbild und wird sich in einer Partnerschaft selten gehen lassen. Auch der Wohnbereich wird geschmackvoll und mit viel Stil eingerichtet, und der Auserwählte wird stets von schönen Dingen umgeben sein.

Berühmtheiten mit starker Waage-Besetzung (mehrere Planeten in der Waage):
Auguste Lumière, Man Ray, Paul Strand, Vergilius Maro, Jaroslav Seifert, Arthur Rimbaud, Miguel de Cervantes, Tommaso Campanella, Francois de La Rochefoucauld, Brigitte Bardot, George Bizet, Michael Faraday, Niels Bohr, Hieronymus Cardanus.

Skorpion – 23. Okt.-21. November „Der Erforscher“

Charakteristik: fixes Wasserzeichen mit negativer Polarität (weiblich).

Zeichenherrscher: Pluto, alter Herrscher: Mars

Temperament: phlegmatisch

Typischer Satz: „Ich ergründe“, „ich begehre“, „ich investiere“

Körperliche Entsprechung: Geschlechtsorgane, Keimdrüsen, Mastdarm, Prostata

Eigenschaften: Forscherdrang, Fanatismus, Kompromisslosigkeit, Tiefgründigkeit, Unnachgiebigkeit, Intensität, Hintergründigkeit, Unbeirrbarkeit, Machthunger, Eifersucht, Leidenschaftlichkeit, Argwohn

Beschreibung:

Skorpion ist ein Synonym für Tiefgang und Extreme. Niemand hasst Oberflächlichkeit so sehr wie der Skorpion, und sein Forscherdrang sucht unbarmherzig danach, das Verborgene oder Verdrängte aus den Tiefen hervorzuholen. Mittelmass und relativierende Objektivität sind ihm vollkommen fremd, er ist leidenschaftlich entweder für oder gegen eine Sache, und genauso extrem ist seine Gefühlswelt. Es gibt Liebe oder Hass, nichts dazwischen. Man kann den Skorpion auch mit einem Vulkan vergleichen, in dessen Innerem es ständig brodelt und der bei einem Ausbruch sein ganzes Umfeld erschüttert.

Der Existenzkampf gestaltet sich für Skorpione durchaus macht- und gewaltvoll: Mit Scharfsinn wird jegliches Problem angegangen und wenn nötig auch mit Gewalt gelöst. Immer handelt der Skorpion mit unbeirrbarer Entschlossenheit und bedient sich in schwierigen Situationen aller zur Verfügung stehenden Mittel.

Seine enormen Seelenkräfte können sehr wirkungsvoll zur Heilung anderer Menschen herangezogen werden – das wäre der positive Umgang mit seinen machtvollen Energien. Freilich können diese Kräfte auch gut zur Zerstörung missbraucht werden. Der Skorpion verkörpert nun einmal das „Stirb- und Werde-Prinzip“. Wie kein anderer erkennt der Skorpion instinktiv die wunden Punkte seines Gegenübers und legt sie gnadenlos offen. Er hat kein Problem, Tabus anzusprechen und damit andere zu provozieren. Selbst in der Zerstörung ist der Skorpion kompromisslos – er macht auch nicht vor sich selbst Halt. Denn sein vorstellungsbezogenes Denken birgt die Gefahr, sich in fixen Ideen zu lange zu verbeissen, bis kein Weg zurück mehr möglich scheint.

Wichtig ist es zu erkennen, dass „Macht“ ein zentrales Anliegen des Skorpions ist. Vielleicht ist er sich dessen in jüngeren Jahren gar nicht bewusst, da aber alles Handeln im Grunde der Steigerung seiner eigenen Macht dient, muss der Skorpion im Laufe seines Lebens lernen, verantwortlich damit umzugehen.

In seiner zähen und willensstarken Vorgangsweise dagegen kann der Skorpion anderen durchaus ein Vorbild sein. Er verfolgt unnachgiebig seine Ziele und geht zugleich scharfsinnig und analytisch vor. Gerne und mit unerschütterlichem Mut begibt sich der Skorpion auch in Gefahren, um Geheimnisse zu durchdringen.

Alle Berufsbereiche, die mit der tiefgehenden Erforschung von Unbekanntem zu tun haben, sind für den Skorpion daher ideal: Forscher, Fahnder und Kriminalisten, Spione, Psychotherapeuten, überhaupt Heiler aller Richtungen. Weiters kommen Tätigkeitsbereiche in Frage, die zum Thema „Tod“ passen: Bestatter, Konkursverwalter, Sterbebegleiter.

In der Liebe kann das Objekt seiner Begierde wahrlich seine Wunder erleben: Skorpionische Gefühle sind immer intensiv und äusserst lustvoll. Die starke Sexualität des Skorpions kann dem Partner die ungeahntesten Höhen wie auch tiefsten Abgründe erleben lassen, und sein gewissermassen seelischer Vampirismus bringt den Partner leicht in seelische Abhängigkeit und Hörigkeit. Man errege auch niemals seine Eifersucht, denn keine Rache ist so gnadenlos wie jene des Skorpions.

Eine oberflächliche Beziehung wird es mit einem Skorpion schwerlich geben – er berührt immer, wo er geht und steht: Wer aber eine tiefe magische Bindung bevorzugt, wird mit dem Skorpion intensive und leidenschaftliche Zeiten durchleben.

Berühmtheiten mit starker Skorpion-Besetzung (mehrere Planeten im Skorpion):
Kaiser Tiberius, Vespasian, Mahatma Gandhi, Marie-Curie-Sklodowska, Norbert Wiener, Thor Heyerdahl, Alfred Sisley, Edvard Munch, Annie Girardot, Paul Hindemith, Karel Zeman, Alberto Giacometti, Richard Dehmel, Andrey Bely, Hermann Broch, Charles Lyell.

Schütze – 22. Nov.-21. Dezember „Der Weltoffene“

Charakteristik: bewegliches Feuerzeichen mit positiver Polarität (männlich).

Zeichenherrscher: Jupiter

Temperament: cholerisch

Typischer Satz: „Ich glaube“, „mir leuchtet ein“

Körperliche Entsprechung: Hüften, Oberschenkel, Leber und Galle

Eigenschaften: Optimismus, Sinnsuche, Selbstmotivation, Weltoffenheit, Religiösität, Gerechtigkeitsgefühl, Enthusiasmus, Freiheitsbedürfnis, Begeisterungsfähigkeit, Idealismus, Schwärmerei, Überschwang, Ritterlichkeit, Übertreibung

Beschreibung:

Der Schütze ist sein Leben lang auf der Suche nach dem Sinn. Immer strebt er nach einer Erweiterung der Horizonte, sowohl im äusseren durch Reisen in ferne Länder und dem Kennenlernen fremder Kulturen, als auch innerlich durch permanente Weiterbildung.

Im Grunde ist der Schütze tief religiös im weitesten Sinne, es geht also nicht unbedingt um Kirchentradition, sondern um das Wissen um einen höheren Sinn in der Schöpfung sowie um seine hohen Moralvorstellungen. Dabei begibt er sich nicht nur auf die Suche nach dem Sinn, er gibt seine Entdeckungen auch gerne in lehrender Form weiter. In der Übertreibung kann ein Schütze schon mal in eine allzu selbstgerechte belehrende Haltung fallen.

Ein Markenzeichen des Schützen sind seine hohen Ideale, die ihn beständig vorantreiben und sein starkes Gerechtigkeitsgefühl nähren. Der Schütze motiviert sich selbst problemlos und strebt beständig nach Höherem, was ihn auch ein Leben lang zur Weiterbildung anspornt.

Weltoffen schreitet er zur Tat, sein Handeln ist von edlen Motiven und Überzeugungen getragen und folgt meist grossen Zielen. Aber auch die Blender sind unter diesem Zeichen zu finden, die als Schmalspurphilosophen ihre Umwelt zu bekehren suchen oder fanatisch ihre Überzeugungen verbreiten. Ein Hang zum Fabulieren und Vergrössern haftet jedenfalls den meisten Schützen an und entspringt ihrem Bedürfnis, die armen Mitmenschen aus ihrer Lethargie zu reissen und ihnen zu helfen, das Leben ebenso von der schönen Seite zu betrachten.

Dem Schützen wohnt ein liberaler Geist inne, der einer tiefen Achtung vor den Menschen und der Natur entspringt. Seine Pläne sind immer  grossartig.

Diese Menschen eignen sich hervorragend für alle Berufe, die mit Ausland und Reisen zu tun haben, wie z.B. Diplomaten, Politiker, Auslandskorrespondenten, Reiseveranstalter, Exportkaufleute. Aber auch die Philosophen, Theologen und Lebensberater finden sich hier. Als Sportler finden die Schützen ein Ventil für ihren ungeheuren Bewegungsdrang, und zu den Rechtswissenschaften fühlen sie sich aufgrund ihres ausgeprägten Gerechtigkeitsgefühls hingezogen.

Seine grosse Begeisterungsfähigkeit lässt den Schützen auch in zwischenmenschlichen Beziehungen schnell entflammen. Dabei muss ein Partner aber mehr als nur Spass zu bieten haben. Mit ihm sucht der Schütze auch eine ideelle Übereinstimmung, und er arbeitet daher mit Vorliebe mit seinem Partner an der Verwirklichung gemeinsamer Ziele. In seiner Nähe fühlt man sich sofort lebendiger, und sein Optimismus steckt an.
Wer ihn halten will, muss allerdings mit seinem grossen Freiheitsbedürfnis zurechtkommen, denn er will jederzeit kommen und gehen dürfen, wann es ihm passt. Partner müssen ausserdem einigermassen diplomatisch begabt sein, um mit der unseligen Neigung des Schützen, immer Recht behalten zu wollen, klarzukommen. Dafür aber ist ihr Enthusiasmus mitreissend und man braucht an ihrer Seite keine langweiligen Zeiten zu fürchten.

Berühmtheiten mit starker Schütze-Besetzung (mehrere Planeten im Schützen):
Ulrich Zwingli, Luis Bunuel, Alfons X. von Kastilien, Friedrich Engels, Max Born, Ludwik Zamenhof, Carl Maria von Weber, Hector Berlioz, Antonin Dvorak, Ludwig van Beethoven, Torquato Tasso, William Blake, Eugène Ionesco, Voltaire, Claude Monet, Henri Toulouse-Lautrec, Wassily Kandinsky, Rene Magritte.

Steinbock – 2. Dezember-20. Jänner „Der Nüchterne“

Charakteristik: kardinales Erdzeichen mit negativer Polarität (weiblich).

Zeichenherrscher: Saturn (Nebenherrscher = Uranus)

Temperament: melancholisch

Typischer Satz: „Ich erreiche“, „ich ziele ab“

Körperliche Entsprechung: Knochensystem, Gelenke, Knie, Nägel

Eigenschaften: Strenge, Beharrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Sparsamkeit bis hin zur Knausrigkeit, peinliche Genauigkeit, konsequente Verfolgung von Recht und Ordnung, natürliche Autorität mit oft despotischen Zügen, Puritanismus, Disziplin, Objektivität, Ausdauer

Beschreibung:

Kein Tierkreiszeichen kann Verantwortung besser tragen als der Steinbock. Für ihn ist es ganz selbstverständlich, Verantwortung zu übernehmen und beharrlich an einem einmal begonnenen Vorhaben festzuhalten, bis greifbare Ergebnisse auf dem Tisch liegen. Und seine Ansprüche an seine eigene Leistung wie auch an jene der anderen sind sehr hoch. Schliesslich gehört er selbst zu den zuverlässigsten, ausdauerndsten und fleissigsten Arbeitern unter der Sonne. Dabei ist seine Einschätzung der Dinge präzise und alles andere als verträumt: Er sieht ganz genau und sofort, was machbar ist und was nicht und mit wie viel Aufwand und Ertrag eine Aufgabe verbunden ist.

Seine extreme Konzentrationsfähigkeit verhindert Fehler schon von vornherein, die er sich auch schwerlich selbst verzeiht.

Er ist der wahre Macher, der mit viel Geduld und Selbstdisziplin sowie einem glasklaren Menschenverstand alle Hürden überwindet und mit Sicherheit eines Tages ganz oben landet. Daher findet man den Steinbock nicht selten als Führungskraft überall dort, wo ein guter Sinn für bleibende Werte gefragt ist: die Bank- Immobilien- oder Versicherungsbranche, aber auch die Bauwirtschaft, eben alle Bereiche, die Nüchternheit und eine solide Basis sowie klare Strukturen erfordern.

Diese ungeheure Erfolgskomponente führt allerdings nicht selten dazu, dass der Steinbock ganz auf seine emotionalen Bedürfnisse vergisst. Das heisst nicht, dass er keine Gefühle hat: Er nimmt solche sogar sehr ernst, hat sie aber gerne unter Kontrolle. Das macht ihn für andere oft emotional schwer erreichbar: der Steinbock öffnet sich nun mal nur sehr langsam und zögernd, wenn man ihm aber Zeit lässt, kann man seine Wunder erleben. Er hat eine starke Sinnlichkeit und gehört zu den ausdauerndsten Liebhabern des Tierkreises. Seine oft abweisende, reservierte Haltung auch geliebten Menschen gegenüber hat nicht selten mit tiefliegenden Ängsten vor Kontrollverlust zu tun. Der permanente Leistungsdruck, den er sich selbst auferlegt, verhindert meist seine zärtliche, hingabebedürftige Seite. Dafür kann man sich aber an seiner Seite immer sicher fühlen.

Wenn er mit zunehmendem Alter allmählich lernt, dass das Leben nicht nur aus Pflichterfüllung besteht, wird er geselliger und offener auch für die schönen Seiten des Lebens jenseits von Arbeit und Verantwortung.

Berühmtheiten mit starker Steinbock-Besetzung (mehrere Planeten im Steinbock):
Johannes Kepler, Paracelsus, Karl Brandler-Pracht, Louis Pasteur, Joseph Bernard, Marlene Dietrich, Federico Fellini, Elvis Presley, Kid Ory, Richard Nixon, Carl Sandburg, Gustav Meyrink, Umberto Eco, Fedor Michajlowitsch Dostojewski, Simone de Beauvoir.

Wassermann – 21. Jänner-19. Februar „Der Individualist“

Charakteristik: fixes Luftzeichen mit positiver Polarität (männlich).

Zeichenherrscher: Uranus, alter Herrscher: Saturn

Temperament: sanguinisch

Typischer Satz: „Ich reformiere“, „ich provoziere“

Körperliche Entsprechung: Unterschenkel, Bauchspeicheldrüse

Eigenschaften: Erfindungsgeist, Unabhängigkeitsstreben, Originalität, Individualismus, Exzentrik, Anspannung, Distanz, Unverbindlichkeit, Kameradschaftlichkeit, Revoluzzertum, Einfallsreichtum, Unberechenbarkeit

Beschreibung:

Wassermann ist das Zeichen der Gleichstellung. Wassermann-Geborene sind die geborenen Reformer wenn nicht sogar Umstürzler, die alte Strukturen aufbrechen und Klassenunterschiede ablehnen. Mit Vorliebe nehmen diese Exzentriker schon aus Prinzip eine Gegenhaltung ein, und Traditionen sind ihnen grundsätzlich suspekt.

Dabei sind sie sehr kopflastige Menschen, die über ein ausgezeichnetes Abstraktionsvermögen verfügen, die Dinge gerne von der Vogelperspektive aus betrachten und ständig Zukunftsperspektiven entwickeln.

Der Wassermann hält gerne Distanz sowohl nach aussen als auch im Inneren, und sein kühler Verstand sowie zweifellos auch sein kühles Gemüt versetzen ihn in die Lage, vieles aufzunehmen, ein objektives Bild von allem zu gewinnen und aus all dem seine genialen und mitunter skurillen Ideen zu entwickeln. Sein Einfallsreichtum ist dabei grenzenlos und entspringt einem rationalen brillanten Geist. Freilich besteht leicht die Gefahr, dass diese Menschen sich in ihre geistigen Ideengebäude versteigen, denn eine solide Bodenhaftung fehlt dem Wassermann. Er ist ein Meister der Theorie, verspürt aber nicht unbedingt den Drang, seine Ideen auch auf Machbarkeit zu überprüfen.

Er strebt beständig danach, sich von der Masse abzuheben und dabei seine Individualität und Originalität zu kultivieren. Unabhängigkeit ist ihm ein Lebensprinzip, und kaum ein anderer schafft es, so viele Masstäbe für andere neu zu entwerfen und sich selbst zugleich völlig davon zu distanzieren.

In seinem Handeln ist der Wassermann gänzlich unberechenbar, und die Einordnung in bestehende Strukturen fällt ihm nicht nur schwer, sondern ist ihm manchmal gänzlich unmöglich. Er braucht einen Beruf, wo er möglichst frei arbeiten kann und dabei auch noch seine kreativen Ideen verwerten kann, wie etwa in der Werbung oder im Marketing. Auch Aufgaben, bei denen die neueste Technik zum Einsatz kommt oder immer wieder Erfindungen gefragt sind, kommen ihm entgegen. Viele Computerspezialisten sind in diesem Zeichen geboren. Aber auch Berufe wie Zukunftsforscher, Astrologen oder Wissenschaftler passen zum Wassermann.

Der Wassermann hegt vor allem kameradschaftliche Gefühle für seine Mitmenschen und schätzt Fairness. Sein Verhalten ist zumeist liebenswürdig, bleibt aber stets unverbindlich. Oft ist er sogar von seinen eigenen Gefühlen getrennt und bevorzugt es, diese lieber hinter seiner freundlich-kühlen Fassade zu verbergen. Das macht auch zwischenmenschliche Beziehungen mit ihm schwierig, scheut er doch feste Bindungen von Grund auf.
In Wirklichkeit braucht er auch keinen anderen und hat eine tiefsitzende Angst davor, sich in Gefühlen zu verlieren. Feste Beziehungen sind immer wieder durch seine Liebe zur Abwechslung gefährdet. Unbestritten ist seine Neigung zur Unbeständigkeit, denn wenn die leicht entzündbare Flamme des neuen Reizes erlischt, sieht er nur noch die neue Verlockung vor sich, selbst wenn die Realisierung des „neuen Projekts“ noch in ungewisser Ferne liegt.

Es bedarf daher eines grosszügigen Partners, der mit der Neugier des Wassermannes zu leben versteht und mit einer Liebe auf Distanz das Auslangen findet. Dafür hat er es mit einem originellen und witzigen Partner zu tun, mit dem keine langweilige Routine aufkommt.

Berühmtheiten mit starker Wassermann-Besetzung (mehrere Planeten im Wassermann):
Thomas Alva Edison, Dmitri Iwanowitsch Mendelejew, Etienne Jacque de Montgolfier, Wolfgang Amadeus Mozart, Milos Forman, Drahomir Josef Ruzicka, Edouard Manet, Paul Cezanne, Jeanne Moreau, Lewis Carroll, Jack London, Georg Trakl, Jacques Prevert, Gabriel Garcia Marquez.

Fische – 20. Februar-20. März „Der Mediale“

Charakteristik: bewegliches Wasserzeichen mit negativer Polarität (weiblich).

Zeichenherrscher: Neptun, alter Herrscher: Jupiter

Temperament: phlegmatisch

Typischer Satz: „Ich erahne“, „ich opfere“

Körperliche Entsprechung: Füsse und Knöchel

Eigenschaften: Sehnsucht, Intuition, Feinfühligkeit, Mitgefühl, Hingabefähigkeit, Grenzenlosigkeit, Altruismus, Opferbereitschaft, Hilflosigkeit, Hilfsbereitschaft, Unzuverlässigkeit, Unsicherheit

Beschreibung:

Fische-Geborene haben eine tiefe Sehnsucht nach spiritueller Erfahrung und Loslösung von allen körperlichen Zwängen. Meist liegt ihnen wenig an materiellen Dingen, dafür haben sie eine grosse Anteilnahme an den Sorgen der anderen und sind zu grossen Opfern bereit, um zu helfen und anderen Mut zu machen. Für einen echten Fisch verdienen alle Kreaturen Gottes in gleicher Weise ihre gewissermassen „universelle Liebe“. Dabei verschwimmen manchmal die Grenzen zwischen dem Aussen und dem eigenen Ich, die Entwicklung einer eigenen Identität ist schwierig.

Wie ein Seismograph können Fische äussere Eindrücke erspüren und haben ein instinktives Gefühl für den richtigen Zeitpunkt. Fische treten zumeist nicht aus eigenem Antrieb in Aktion, ihr Handeln ist vielmehr ein passives Reagieren auf äussere Reize. Mit hoher Intuition erahnen sie Zusammenhänge und können grosse schöpferische Phantasien entwickeln. Völlig uneigennützig opfern sie sich für andere auf und sind zugleich von einer beeindruckenden Hilflosigkeit, die sie durchaus auch bewusst zur Manipulation anderer einsetzen.

Fische neigen wie kein anderes Zeichen dazu, Süchte zu entwickeln, um der grausamen Realität dieser Welt zu entfliehen. Das karmisch beladene Fische-Zeichen beherbergt eine weite Skala menschlicher Erscheinungen: Angefangen vom heilenden Arzt oder hellsichtigen Künstler bis hin zum gestrandeten Clochard oder gar unschuldig verstrickten Kriminellen reicht das Spektrum der Fische-Geborenen.

Verspielt, manchmal auch träge, verlassen sie sich auf ihre Eingebungen, die unkontrolliert nebeneinander bestehen. Mit oft zu grosser Nachgiebigkeit und mangelnder Konzentration schwimmen sie trödelnd und liebenswürdig dahin und überlassen ihre Talente und Fähigkeiten oft dem Zufall, anstatt hart an sich zu arbeiten. Glaube, Liebe und Hoffnung sind die drei Grundbegriffe aller Fische.

In Berufen, die Mitgefühl und Hilfsbereitschaft erfordern, sind sie zuhause, wie z.B. die Seelsorge oder karitative Aufgaben. Aber auch im Theater oder in der Filmbranche sind sie oft zu finden. Ihre Kreativität findet auch in der Kunst, vor allem in der Musik, Lyrik und Malerei, ihren Ausdruck. Viele Fische werden Heilpraktiker, Homöopathen oder sonstige Heiler im feinstofflichen Bereich. Berufe mit Bezug zum Wasser, wie z.B. Schiffahrt oder Tauchen, passen ebenso gut.

In Partnerschaften sind die Fische selbstlose Liebende mit unendlicher Hingabefähigkeit. Für die Probleme des anderen, welcher Art auch, haben sie tiefstes Verständnis und sie spüren immer genau, was der andere braucht. Soviel Feingefühl hat freilich auch eine Kehrseite: Höchst verletzlich, wie sie nun mal sind, können die gerade noch so liebenswürdigen Wesen in ihrer Enttäuschung plötzlich grausame Kälte entwickeln.

Dennoch geht von diesen Menschen eine gewisse Verzauberung aus, die sie höchst verführerisch macht. Gefühlvoll gehen sie auf den Partner ein und sehnen sich nach der totalen Verschmelzung mit ihm. Von ihnen fühlt man sich immer verstanden und geliebt.

Berühmtheiten mit starker Fische-Besetzung (mehrere Planeten in Fische):
Der Römische Kaiser Trajan, Heinrich der Seefahrer, Abraham Lincoln, Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa, Galileo Galilei, Jean-Baptiste Morin, Rudolf Steiner, Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Elizabeth Taylor, Billie Holiday, Matthias Braun, Pietro Andrea Mattioli, Charles Darwin, Camille Flammarion, Giacomo Casanova, Victor Hugo, Edgar Allan Poe, Peter Altenberg, Raymond Queneau.

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