
Glück ist Ordnung in der Seele
(Aristoteles)
Wie funktionieren Aufstellungen
In Aufstellungen bedient man sich der grundsätzlich jedem Menschen innewohnenden Fähigkeit, Medium auch für die Erfahrung anderer zu sein. Es entsteht dabei eine Art „wissendes Feld“, ähnlich den aus der Naturwissenschaft bekannten „morphogenetischen Feldern“.
In der Arbeit innerhalb dieses Feldes zeigen sich Gesetzmäßigkeiten oder Ordnungen, die wie Naturgesetze jenseits von Moral oder Religion gleichermaßen in Familien und anderen Systemen wirksam sind. Zu diesen Ordnungen gehören beispielsweise das Recht jedes einzelnen Mitglieds eines Systems auf Zugehörigkeit, was auch immer es getan hat, der Ausgleich von Schuld, von Geben und Nehmen. Eine Zustimmung zu diesen Grundordnungen bringt das ganze System wieder in die Kraft.
Wofür sind Aufstellungen einsetzbar?
Prinzipiell ergeben sich für Aufstellungen folgende Möglichkeiten der Anwendung:
- in Entscheidungssituationen privater oder beruflicher Natur
- bei gesundheitlichen Problemen (bis hin zu Krebs) als auch psychosomatischen Symptomen ohne vordergründig erkennbare Ursache
- in der Mediation (bei Problemen im juristischen Umfeld, wie z.B. Sorgerecht, Scheidung)
- in der Arbeit mit Strafgefangenen (Täter-Opfer-Problematik)
- zur Aufarbeitung der Folgen aus Krieg oder Vertreibungen
- in Schulen und anderen Organisationen
- in Unternehmen (Konflikte, Personalfragen, Coaching)
- uvm
Die systemische Strukturaufstellung hat sich aus der ursprünglichen Familienaufstellung entwickelt und geht auf Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer zurück. Damit entstand ein systematisches Verfahren, das auch für andere Systeme als das Familiensystem einsetzbar ist.
Aufstellungen sind nicht als Ersatz für eine Psychotherapie gedacht, wenngleich sie von vielen Psychotherapeuten gerne zu therapeutischen Zwecken angewandt werden.
Aufstellung gehört in kompetente Hände
Da aber in der Seele des Aufstellenden meist einiges in Bewegung kommt, erfordert diese Arbeit vom Aufstellungsleiter eine hohe Qualifikation, fundierte Ausbildung und emotionale Intelligenz. Eine umfassende Erfahrung in der Arbeit mit Menschen in Krisen und die Kenntnis von Werkzeugen zur Intervention in kritischen Momenten sowie Empathie und Verantwortungsgefühl gehören zur Grundausstattung jedes Aufstellungsleiters. Diese Arbeit kann nur gelingen, wenn er frei von Voreingenommenheit durch eigene Hypothesen über den Ausgang einer Aufstellung ist („Annehmen, was ist“ wie Bert Hellinger sagt), wenn er auf die Kontrolle über das Geschehen verzichten kann und stattdessen „ohne Absicht und ohne Furcht“ (Bert Hellinger) durch die Aufstellung führt.
Jede Aufstellung bei dir ist ein kleiner oder vielleicht auch großer Schritt Richtung Heilung, wann auch immer diese SEIN DARF!“…
Jede Aufstellung,die ich bei dir machte, hat viel Klarheit, Einsicht, Verständnis und auch Veränderung in mein Leben gebracht.“…